Morgen ist der Tag der Deutschlen Einheit, der dritte Oktober. Dieses Datum ist zugleich ein kleiner Stichtag in Sachen einer neuen Hymne für Deutschland. Die Dichtungen der Deutschen fielen ins Wasser. Altbundestagspräsident Thierse regte eine reichere Hymne an, die BILD regte die Menschen zum Dichten an. Heraus kam nichts Brauchbares. Darum verlief diese Aktion im Sande.
Eigentlich schade, denn am Tag der Deutschen Einheit hätten wir vielleicht eine neue, umgestaltete oder verbesserte Hymne gehabt. Daraus wird nun nichts.
Eine bereits fertige Hymne liegt beim Bundespräsidenten auf dem Tisch. Sie entstand im Verlaufe von sechs Jahren. Solange brauchte Deutschland, um von einer antideutschen Haltung zum Fahnenmeer der Weltmeisterschaft zu gelangen. Den Weg kennzeichnete diese sorgfältig gedichtete Hymne, die zugleich ein Gesinnungsprogramm für ein besseres Deutschland darstellt. Deutschland wird auch ein wenig in seinem Wert beschrieben.
Leider war die Initiative über die sechs Jahre vergebens. Auf dem Tisch des Bundespräsidenten ist nur Platz für den Slogan "Deutschland - Land der Ideen", eine Idee von ihm selbst. Die Ideenschmieden sind nun bei den Neonazis, wie die Presse schrieb.
Schade! Das ganze Bemühen war umsonst, die ganzen Jahre Schreibtätigkeit für eine bessere Entwicklung in Deutschland. Ganz umsonst vielleicht doch nicht.
Nach dem dritten Oktober, dem verpassten Datum einer neuen, reicheren und unverfänglichen Hymne aus sieben Strophen, drei davon in Anlehnung an Hoffmann von Fallersleben, die dritte Strophe als jetzige Nationalhymne sogar unverändert eingebettet, gehen die Rechte an dem neuen Text wieder an den Rheinsverlag zurück.
Die Bundesrepublik, vertreten durch den Bundespräsidenten, wollte sie nicht. Sie waren per Fax und pdf-Datei frei übergeben worden, ohne jede Forderung, ohne die Verpflichtung, den Autoren nennen zu müssen - ein rechtlich abgesichertes Geschenk an Deutschland.
Eine Antwort, eine Reaktion oder eine Notiz erreichten mich nicht, weder per Fax, Email, Brief oder Telefon. Nur eine abwimmelnden Abzeichung für eine Vertretungsunterschrift mit einem Verweis auf ein Schreiben des vorherigen Bundespräsidenten Johannes Rau und ein Fax eines Briefkopfes, dass dieser Brief an meine Wiesbadener Adresse geschickt worden war, kam bei allem heraus. Ich bin aber in Thailand und hatte um einen Email-Anhang nach Thailand gebeten.
Ignoranz und Verwertung des Textes der neuen Hymne passen eigentlich nicht zusammen. Das aber ist die Realität.
Nach dem dritten Oktober erscheint in aller Stille eine "Festschrift" zur Nationalhymne mit dem Titel:
"Die Antworten der Präsidenten". In dieser Festschrift, die einem besseren Deutschland gewidmet wird, das es vor den Nazis gegeben hat und nach Überwindung der Neonazis wieder geben wird, kann Jeder die ignorierte Hymne einsehen. Dazu wird der Briefwechsel, der karge seitens des Bundeskanzleramtes und meine Schreiben, dokumentiert.
Der Inhalt der Strophen wurde in der sog. "Berliner Rede" des Bundespräsidenten umfangreich verwertet, so dass die Presse schrieb: Horst ? - nicht wieder zu erkennen, ein verwandelter Bundespräsident mit Inhalten, die neu waren, die insgesamt einen positiven Schub bewirkten. Die Presse reagierte überrascht und positiv.
Eine Verwertung war nicht erlaubt worden, weil das Lied nur insgesamt, mit allen Gedanken zur deutschen Identität und Geschichte, als Liedeinheit der Bundesrepublik bis zum 03.Oktober 2006 mit allen Rechten übergeben worden war. Die Übergabe erfolgte durch ein pdf-Schreiben an das Bundespräsidialamt persönlich zu Händen des Bundespräsidenten. Eine Bitte um Weiterleitung an die Bundeskanzlerin war inbegriffen.
Der Inhalt war vorzeitig für die Berliner Rede herausgezogen und verwertet, regelrecht ausgeschlachtet worden. Vielleicht hat die Rechteübertragung zur mutmaßlichen Auffassung beigetragen, über den Textinhalt nun frei verfügen zu können. Die Übertragung des Copyrights an die Bundesrepublik Deutschland war aber eingeschränkt worden. Das Geschenkangebot war daran gebunden, das Lied insgesamt als mögliche neue Nationalhymne vorzusehen. Die vorzeitige Verwertung für eine Rede geschah ohne Rücksprache. Somit wurde der Text als Consulting verwendet, ohne dass der Verfasser benachrichtigt wurde.